Nicht weniger als 4 An SporranerInnen standen am vergangenen Wochenende im Sportpark Lissfeld im Startaufgebot der Wiener Bundesliga-Teams. Während die Damen mit Barbara Walkner kurz vor dem Gesamtsieg stehen, gab es für die Herren einen Rückschlag im Kampf ums Final Four.
Die WDV-Ladies gewannen in Oberösterreich nämlich auch ihre Matches 5 und 6 souverän. Gegen die Gastgeberinnen gab es gleich ein 9:1, und auch die Steiermark konnte mit 7:3 besiegt werden! Barbara Walkner kam dabei zu fünf Einzeln und konnte vier davon gewinnen. Dabei zeigte sie ein paar richtig starke Leistungen, darunter vor allem ein 3:1 gegen Tanja Messner, in dem Babsi fast einen 67er Average spielte. Ein starker Auftritt also für sie und ihre Kolleginnen Daniela Neumayer, Christiane Muzik und Catalina Pasa.
Dem 2. Triumph in der BuLi nach 2022 steht somit nichts mehr im Wege. Team Wien kann nur noch extrem theoretisch vom ersten Platz verdrängt werden, ein weiterer Punktgewinn genügt in jedem Fall!
Die Wiener Herren müssen in Linz die gesamte 1er-Garnitur vorgeben. Felix Losan (Relax) wurde somit gleich von drei ASlern ergänzt:
Philip Karall spielte heuer erstmals Bundesliga und hatte leider einen schwarzen, sieglosen Tag. Gegen das Burgenland gab es zwar gute Leistungen, aber aufgrund eklatanter Doppelschwäche leider keinen Sieg. Vor allem die 3:4-Niederlage gegen Gabor Lippert mit zahlreichen Matchdarts sollte sich als äußerst bitter erweisen. In seiner besten Partie (67,2 Average) spielte sein Gegner Senad Avdic gross auf. Gegen die Steiermark ging dem auch gesundheitlich angeschlagenem Philip dann im wahrsten Sinne des Wortes die Luft aus und er konnte leider keine gute Performance mehr zeigen.
Besser lief es für seine AS1-Teamkollegen Erich Masin und Marco Haban. Erich konnte mit 4 Siegen und 4 Niederlagen eine ausgeglichene Bilanz erzielen. Er rang die Burgenländer Patrick Sojka und Markus Schoberwalter jeweils mit 4:3 nieder, insbesondere erstgenannte Partie war ein absolutes Highlight mit 75 zu 78 Schnitt. Gegen die Steiermark schlug er Dominik Haberl sowie Branko Stojanovic in seiner besten Partie des Tages mit beinahe 80 Average. Es war also ein starker Auftritt für Erich!
Auch Marco Haban kann sich an diesem Spieltag wenig vorwerfen: er kann drei Matches für sich entscheiden, zwei davon in der engen Partie gegen das Burgenland. Er kann Senad Avdic 4:3 niederkämpfen und besiegt danach auch Gabor Lippert mit 4:2. Ihm gelingen Konstant starke Performances, die Hälfte davon über 70 Schnitt. Bei seinem besten Schnitt des Tages (71,3) brillierte jedoch sein Gegner Patrick Stojka mit einer Profileistung (89 Average). Zum Abschluss des Wettkampftages gab es für Marco dann noch ein schönes 4:0 mit 70+ Schnitt gegen Branko Stojanovic.
Unterm Strich setzte es für Team Wien jedoch zwei Niederlagen mit 7:9 gegen das Burgenland und 4:12 gegen die Steiermark. Damit rutscht man vor der letzten Runde des Grunddurchgangs auf den 5. Platz ab. In der heuer äußerst engen Herren-Bundesliga hat Wien aber in Kärnten dennoch die Chance, aus eigener Kraft noch das Final Four zu erreichen. Dazu sind vermutlich drei Punkte nötig. Wir hoffen, dass dann die beste Mannschaft zur Verfügung steht und das Ruder noch herumreissen kann!
Wir gratulieren unseren Spielern zu ihren Bundesliga-Einsätzen und bedanken uns ein weiteres Mal bei Martin Blauensteiner, der seinen Job als Non Playing Captain wieder einwandfrei erfüllt hat!